Auf dem Planeten Banane

Skadi und ich waren gestern spontan auf einem ziemlich traumhaften Festivalchen und müssen gleich auch dorthin zurückkehren. Auf dem Hof Ovendorf bei Negenharrie findet das Lalafestival, mit ganz viel Kunst für die Kunst. Eine Tageskarte kostet 15€, eine Karte für das ganze Wochenende 25€. Für Kinder bis 10 ist der Eintritt frei, danach kostet es 5€ pro Tag.

Anders als sonst dreht es sich nicht allein um die Künstler auf der Bühne, sondern man ist mittendrin statt nur dabei. Es werden viele verschiedene Dinge angeboten, von Batik über Schnitzen und Schweißen bist zu einem echten marokkanischen Kupferschmied ist alles dabei, und sogar der Wikinger ist glücklich, gibt es dort doch auch einen Photografieworkshop zum Thema Lichtmalerei.





Schon bei der Ankuft fühlten wir uns wie in einer anderen Welt, denn überall in den Feldern wächst Kamille und die Luft duftete war traumhaft.
Dann verschafften wir uns einen Überblick. Die Hauptbühne war im Moment langweilig für das Koboldkind, also in die andere Richtung, Planet Banane.





Das Wohnzimmer ist, nun ja, ein eben solches, ganz kuschelig unter freiem Himmel. Jeder ist eingeladen, hier etwas zum Besten zu geben und wir durften eine spontane Jamsession erleben, die wirklich stimmig war.




 Das Tipi hat Skadi sofort fasziniert. ("Wie bei Yakari!") Nach Einbruch der Dunkelheit saß sie dann auch drinnen am Feuer, in netter Runde, mit handgemachter Musik, die zum Mitmachen verführte.





Das Gelände ist wunderschön und lädt zum Entdecken ein.
Hängematten und Schaukeln findet man an vielen Orten und Skadi naschte immer wieder von den Johannisbeersträuchern und wanderte den Brückenpfad entlang. Auch mit den Hulahoops konnte sie sich stundenlang beschäftigen und fand schnell eine neue Freundin, mit der sie heute auch verabredet ist.




Wer gerne etwas loswerden möchte oder Platz für Neues hat, der ist im Kostnix-Tauschladen bestens aufgehoben. Ich freue mich schon darauf, ihn gleich erneut zu durchstöbern und nachzusehen, ob unsere unnützen Dinge ein neues Zuhause gefunden haben. Man muss übrigens nicht tauschen, sondern darf sich natürlich auch gerne einfach so bedienen.



Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt, von Iced Mango Chai und Spicy Mayan Chocolate bis zu veganem Döner ist alles zu fairen Preisen erhältlich. Da das Ganze ehrenamtlich organisiert ist, ist von Selbstversorgung abzusehen.

Musikalisch zwar nicht ganz meins, aber ist es das ganzheitliche Erlebnis, dass mich gerade ganz glücklich macht. Nächstes Jahr ein Muss, dann auch mit zelten.

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