Bei die Ridders... Teil 3

Da Jack und Norden mal wieder bei ihrer Oma auf dem Campingplatz sind, fuhren der Wikinger und ich spontan mit Skadi zur Arche Warder, um uns dort auf die Mittelaltersaison einzustimmen, denn bis einschließlich Sonntag findet auf dem Gelände das Mittelalter statt. Mit 8€ für Erwachsene und 4€ für Kinder (oder wahlweise 20€ für Familien) ist dies definitiv einer der günstigeren Märkte und nicht teurer als ein Besuch an Tagen ohne Veranstaltung.
Die Arche Warder ist mein Lieblingstierpark. Es geht um den Erhalt bedrohter Haus- und Nutztierrassen und das 40 Hektar große Gelände mit seinem 3 Kilometer langem Rundweg ist einfach traumhaft schön.



Besonders angetan haben es mir seit meinem ersten Besuch vor ziemlich genau 9 Jahren die stark gefährdeten Poitou-Esel. Sie sind zwar nicht die größten, dafür die schwersten Esel der Welt und einfach beeindruckend. Derzeit haben sie Nachwuchs. Vor lauter Staunen habe ich es versäumt, Felix und Ferdinand für euch zu knippsen, aber ihr könnt mir glauben, sie sind ganz herzallerliebst.



Stures Eselvieh... <3


 Doch der Reihe nach! Zuerst einmal mussten wir am Streichelgehege vorbei und das dauerte seine Zeit...




Wir kamen nicht auch danach nicht weit, denn die Kinder konnten Ponyreiten und das lies Skadi sich selbstverständlich nicht nehmen. Todesmutig suchte sie sich das kleinste und rundeste Pferdetier aus:




Endlich auf dem Mittelaltermarkt stießen wir auf alte Bekannte vom Kirschenholzener Markt, den Mittelalterverein Op de Vogelwiesch.





Thorkel

Leider war das Koboldkind heute nicht so recht in Stimmung und so zog es uns schon bald wieder zu den Vierbeinern, die frühlingshaften Nachwuchs haben. Besonders begeistert war Skadi vom begehbaren Ferkelgehege.









Nachdem wir die große Runde spaziert bzw. geradelt waren, zog es uns zum Spielplatz, neben dem heute zahlreiche Fressbuden aufgebaut waren.






Entgegen unseres Selbstversorgercredos habe ich tatsächlich an den Ständen zugeschlagen: Pfefferbeisser, Olivenfocaccia mit Dip, Bratwurst vom Turopoljeschwein und ein pinker Donut mit Minimarshmellows. Die Preise waren tatsächlich sehr okay und wir waren einfach zu spontan unterwegs (und meine Küche war nach dem Urlaub viel zu leer).




Wer also Lust auf einen beschaulichen Markttag mit reichlich Bewegung und seltenen Tieren hat, sollte sich an diesem Wochenende auf den Weg nach Warder machen. Ich werde es mir auf jeden Fall schon einmal für nächstes Jahr im Kalender eintragen.

Peikko



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